| Schon als Student unternahm Gerhard Knoblauch längere Reisen nach Italien
und Spanien.
In den 80er und frühen 90er Jahren verbrachte er mehrmonatige Aufenthalte in
der Toskana, wo er intensiv arbeitete.
1995 kehrte Gerhard Knoblauch der Toskana vorerst den Rücken und widmete
sich erneut der Iberischen Halbinsel.
Erste Ziele waren die Provinzen Andalusiens. Im Vergleich mit Italien empfand
Knoblauch Südspanien als eine große Herausforderung. Die herben,
charakterstarken und wilden Landschaften erforderten viel Reibung und
Konfrontation mit dem Formensinn des Künstlers.
Die intensive Farbigkeit spanischer Erde, die Disharmonien der Vegetation, die
spanische Sprache und das extreme Klima bilden für den schaffenden Menschen
ein fruchtbares Umfeld.
Seit Mitte der 90er Jahre bereist Gerhard Knoblauch regelmäßig die Iberische
Halbinsel. Im Gegensatz zur lieblichen, aufgeräumten und gefälligen Toskana
gestaltet sich das eher derbe Spanien als unerschöpfliches Reservoir von
Formen und Farben, die den Künstler immer wieder aufs neue provozieren.
Viele wichtige Arbeiten sind während dieser Aufenthalte entstanden.
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