Der Milleniumsparty des Comer Kunsthändlers, Lorenzo Corti verdanke ich, den Angriff auf mein, zu der Zeit noch mehr oder weniger geordnetes Junggesellenleben. Unter den auserwählten geladenen Gästen, erweckte beim Stehempfang ein junges Mädchen mein Interesse.
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| Diese erotische Ausstrahlung, gepaart mit unnahbarer Schönheit, in spärlich verhüllenden Stoffteilen, so konnte ich mir die Reinkernation einer Raubkatze vorstellen. Die stahlblauen Augen, im Kontrast zu dem schulterlangen, mit hellen Strähnen durchzogenem, pechschwarzen Haar, zog magisch die Blicke der anderen Partygäste auf sich. Als mir diese "Erscheinung" , von Lorenzo, dann noch als meine Tischpartnerin vorgestellt wurde, versuchte ich mit zurückhaltender Höflichkeit so cool wie möglich zu bleiben.
An unseren zugewiesenen Plätzen angelangt, wirbelten die Gedanken in meinem Kopf durcheinander und suchten nach einer, der Situation angepassten Gesprächseröffnung. In den Adern des Körpers schien der erhöhte Herzschlag alle Bahnen zu finden mir ruhiges Sitzen zu verunmöglichen, ich kam mir vor wie im "Hony-Spring" eines 16 Jährigen. Die Eindrücke, die ich auf SU erweckte .......? In einer späteren Leseprobe..... , oder vielleicht direkt aus unserem Buch?
Einen Monat später, Ende Januar 01, kannte ich schon fast jeden Quadratzentimeter ihres so begehrenswerten Körpers, als hätte ich ihn schon tausendmal gemalt.
Auf meinen Reisen durch die Kontinente, durfte ich manche reizvollen Begegnungen erleben, jedoch die mit SU ist, die Magie aller Sinne, die Erweiterung der vermeintlich irdisch gegebenen. Ein Charakter, voller lasziver narzisstischer Selbstliebe, gepaart mit unberechenbarer Eigenwilligkeit findet den willkommenen Ausgleich, im feinfühlend Liebe empfangen und schenken zu können. Ein Teil dieser Eigenschaften dürften in der Abstammung zu finden sein; die Mutter Brasilianerin, der Vater Schweizer, aber auch in der Identität ihrer gegensätzlichen Gefühle zu sich selbst, entstanden durch ihre Erlebnisse.
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