Rhizom : mit diesem der Botanik entlehnten Begriff versucht die postmoderne Erkenntnistheorie, überkommenen Hierarchien und der Hybris rein vertikal orientierter Epistemologien zu begegnen. Erkenntnisstrukturen werden nicht mehr als baumartig verzweigt gedacht, sondern als horizontal aufeinander bezogen und vielfach verwoben. Die Werke der drei Berliner Künstler Helga Geng, Peter Hock und Deborah Phillips, die vom 20.06. bis zum 12.07.09 im kunstraum t27 zu sehen sind, nähern sich den weitreichenden Implikationen dieses Denkmodells, indem sie die Dichotomie von Einheit und Vielheit visuell integrieren. Auf diese Weise entstehen scheinbar formlose Strukturen, die sich in ihrer organisch anmutenden Anfangs- und Endlosigkeit auf die Spur der vernetzten Welt begeben. Eröffnung: 19. Juni, 19.30 Uhr Öffnungszeiten: Mi - So 15-19 Uhr Kunstraum t27 Thomasstr. 27 12053 Berlin 030 / 56 82 19 64 bookmark=ja |