Franziska Fuchs Malerin und Graphikerin in München. Im malerischen Werk finden sich vor allem Ölgemälde, die bis zum Ende der 70er Jahre in Darstellungsform und Farbgebung noch den Einfluss Mac Zimmermanns deutlich spüren lassen. Es dominieren dunkle Hintergründe, vor denen Menschen, Tiere und Objekte mithilfe starker Licht- und Schatteneffekte plastisch und in realistischer Darstellung in Szene gesetzt sind. Ihre aufwendige Lasurtechnik erinnert an die "alten Meister" der Renaissance und des Barock. Ab den frühen 80er Jahren werden zunehmend Tiere ins Bild gesetzt, die Inhalte werden kritischer und hintergründiger. Die Bekanntschaft mit dem schweizer Psychiater Balthasar Staehelin führt in diesen Jahren zudem zu einer kritischen Auseinandersetzung mit religiösen Themen, parallel dazu entstehen zahlreiche Portraits, überwiegend von Kindern. Das graphische Werk von Franziska Fuchs wird von Bleistift- und Tuschezeichnungen dominiert, in den 70 er Jahren entstanden auch Kupferstiche und Lithographien. Unter den dargestellten Sujets finden sich, wie im malerischen Werk, zahlreiche zum Teil reich colorierte Tierdarstellungen. Daneben finden sich aber auch früh schon Karikaturen und ironisch-gesellschaftskritische Inhalte. Die Tuschezeichnungen zeichnen sich oft durch kleinteilige narrative und poetische Darstellungsweisen aus. bookmark=ja |
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