Seit über zehn Jahren beschäftigt sich Aurelie Staiger neben der Landschaftsmalerei und Tierportraits vor allem mit ihrem großen Thema, der Thematisierung der Vulkane und des Vulkanismus. Vulkane überzeugen nicht nur durch ihre im wahrsten Sinne des Wortes erschreckende Schönheit, hinzu kommt, daß der vulkanische Boden mineralreich und somit sehr fruchtbar ist, so daß die Erde gerade dort Leben gibt, wo sie am gefährlichsten ist. Detaillierte Recherchearbeiten im Bereich Geologie und Vulkanologie bilden die Grundlage der künstlerischen Arbeit von Aurelie Staiger. Sie läßt sich von der Bandbreite der Farben und vulkanischen Erscheinungsformen inspirieren und arbeitet nicht nur mit den gängigen Materialien, sondern verarbeitet auch echtes Vulkangestein auf Leinwand und Papier. Die Arbeiten sind dem Subgenre Vulkanmalerei zuzuordnen, einem Begriff aus dem Neapel des 18. Jahrhundert, gepaart mit der jeweils übergeordneten malerischen Gattung. Ihre Diplomarbeit behandelt die eigene Arbeitsweise in ihren Bildern im Hinblick auf die Geschichte der Vulkanmalerei, das 2008 im Verlag Books on Demand erschienen und im selben Jahr auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt worden ist: Vulkanmalerei - Eine Abhandlung über den kunsthistorischen Hintergrund zu meinen Bildern und die aktuelle Arbeitsweise in denselben Diplomarbeit broschiert |