Dachauer Galerien und Museen
Bezirksmuseum
Das Museum zeigt im Gebäude des historischen Kastenamts mehr als 2000 Gegenstände zur Kulturgeschichte und Volkskunde Dachaus und seines Umlands. Besonders sehenswert sind der Kammerwagen mit der Aussteuer einer Braut aus der Zeit um 1900 und die Sammlung der berühmten Dachauer Trachten.
Gemäldegalerie
Das Museum im Herzen der Altstadt dokumentiert mit ca. 200 Landschaftsbildern und einigen ausgewählten Skulpturen die Entstehung und Entwicklung der Künstlerkolonie Dachau von der Zeit als die Maler die Schönheit der Mooslandschaft entdeckten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.
Neue Galerie
Die Neue Galerie Dachau zeigt jedes Jahr bis zu vier Themenausstellungen zeitgenössischer Kunst aus allen Bereichen. An die Tradition der Künstlerkolonie Dachau um 1900 anknüpfend, greifen Ausstellungen immer wieder das Thema der Landschaft in der Kunst der Gegenwart auf.
Aktuelle Sonderausstellungen
Bezirksmuseum
Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels
bis 15. September 2024
In allen Agrarkulturen zählt der Bäcker neben dem Müller zu den ältesten Handwerksberufen, auch wenn es Brot, wie wir es kennen, nicht überall auf der Welt gibt. Längst setzt die Konkurrenz der Industrieproduktion dem Bäckerhandwerk zu. Nichtdestotrotz steht es wie kein anderes Nahrungsmittel für Sattwerden und Wohlstand. Die Ausstellung veranschaulicht diese elementare Bedeutung in Legenden, Märchen, Liedern und Redensarten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der symbolischen Bedeutung des Brots, das im Christentum als heilig gilt. Gebildbrote, Sinn- und Festtagsgebäcke bereicherten den Alltag der Menschen. Diese Innovationskraft ist im Bäckerhandwerk nach wie vor groß.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Bäckereien bieten Einblicke in den handwerklichen Herstellungsprozess von Backwaren und wirtschaftlichen Verhältnisse des Bäckerhandwerks in Dachau und im Landkreis.
Gemäldegalerie
Auf Spurensuche. Der Mensch und die Landschaft
17. Mai bis 15. September 2024
»Zurück zur Natur« war der Leitspruch der Maler:innen von Barbizon. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich dieser Gedanke in der europäischen Welt, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Landschaftsmaler:innen nach neuen Ausdrucksformen und Motiven suchten. Sie folgten dem Leitsatz: »Die Natur ist der beste Lehrmeister«. All diese Ideen wurden in den neu entstandenen Künstlerkolonien verwirklicht. Auf der Suche nach der unberührten Natur erforschten die Künstler:innen nun ihre Umgebung. Betrachtet man ihre Bilder aber genau, so finden sich in den scheinbar intakten Landschaften bereits Spuren, die der Mensch hinterlassen hat. Mit fortschreitender Industrialisierung wurden die ‚idyllischen‘ Landschaftsräume immer weiter zurückgedrängt. Auch der künstlerische Blick auf die Landschaft verändert sich im Lauf des 20. Jahrhunderts. Zunehmend dominieren die ‚Hinterlassenschaften‘ der Menschen und die Spuren der Natur muss man in den Bildern suchen.
Neue Galerie
Aus Papier – Objekte und Installationen
26. April bis 28. Juli 2024
mit Verena Friedrich, Carolina Camilla Kreusch, Lioba Leibl, Nadja Schöllhammer, Reinhard Wöllmer und Zhuang Hong Yi.
Papier, das uns im Alltag als banales Material von geringem Wert begegnet, hat sich in der Kunst nicht nur als Träger von Schrift oder Bild, sondern längst als unabhängiges Medium etabliert. Sehr flexibel lässt es sich falten, biegen, prägen, reißen, knüllen oder schneiden, hat Spannung und Volumen, ist zugleich stabil und empfindlich. Vertreter:innen der Paper Art schätzen es als Werkstoff mit hohem ästhetischen Potential, der in den unterschiedlichsten Qualitäten grenzenlose Möglichkeiten für die plastisch-räumliche Gestaltung bietet.
In einer Doppelausstellung präsentieren die Neue Galerie Dachau und das Kallmann-Museum Ismaning skulpturale Papierkunst von höchster Kunstfertigkeit, großer gestalterischer Vielfalt und unterschiedlichsten Inhalten.
Vom 13. April bis zum 2. Juni 2024 sind in der Galerie im Schlosspavillon Ismaning (www.schlosspavillon-ismaning.de) unter dem Titel Aus Papier Arbeiten von Inkyu Park und Martin Spengler zu sehen.
Führungen & Veranstaltungen
Bezirksmuseum
19. Mai 2024, 13–17 Uhr Internationaler Museumstag
An diesem Nachmittag sind die ständigen Sammlungen und Sonderausstellungen in unseren Häusern von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Wir laden Sie ein an folgenden Kurzführungen (ca. 30 Minuten) in den Sonderausstellungen teilzunehmen:
13.30 Uhr: Bezirksmuseum
»Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels«
14.15 Uhr: Gemäldegalerie
»Auf Spurensuche – Der Mensch und die Landschaft«
15 Uhr: Neue Galerie
»Aus Papier – Objekte und Installationen«
Gemäldegalerie
19. Mai 2024, 13–17 Uhr Internationaler Museumstag
An diesem Nachmittag sind die ständigen Sammlungen und Sonderausstellungen in unseren Häusern von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Wir laden Sie ein an folgenden Kurzführungen (ca. 30 Minuten) in den Sonderausstellungen teilzunehmen:
13.30 Uhr: Bezirksmuseum
»Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels«
14.15 Uhr: Gemäldegalerie
»Auf Spurensuche – Der Mensch und die Landschaft«
15 Uhr: Neue Galerie
»Aus Papier – Objekte und Installationen«
Neue Galerie
19. Mai 2024, 13–17 Uhr Internationaler Museumstag
An diesem Nachmittag sind die ständigen Sammlungen und Sonderausstellungen in unseren Häusern von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Wir laden Sie ein an folgenden Kurzführungen (ca. 30 Minuten) in den Sonderausstellungen teilzunehmen:
13.30 Uhr: Bezirksmuseum
»Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels«
14.15 Uhr: Gemäldegalerie
»Auf Spurensuche – Der Mensch und die Landschaft«
15 Uhr: Neue Galerie
»Aus Papier – Objekte und Installationen«